Mein Weg zur Ausbildung zum Schlafcoach/ zur Schlafberaterin

Wie Du vielleicht gelesen hast, hatte ich mich bereits vor meiner Ausbildung zum Schlafcoach aus der eigenen Not heraus sehr intensiv mit dem Thema Babyschlaf befasst. Jede Information, die ich erhaschen konnte, saugte ich auf.

Zu etwa der gleichen Zeit, als unsere Nächte aufgrund meines Selbststudiums und unserer kompletten Entschlossenheit, unser „Schlafproblem“ endlich nachhaltig in den Griff zu bekommen, erheblich entspannter wurden, stieß ich auf Miriam Ende. Ich sah ein Interview von ihr, das mich total schnell überzeugte. Dann entdeckte ich, dass man bei ihr sogar eine Ausbildung zum Schlafcoach absolvieren kann. Und das alles online von meinem Schreibtisch in Hundsmühlen (bei Oldenburg) aus. Der nächste Ausbildungsstart lag nur 4 Wochen entfernt  und es waren noch 2 Plätze frei.

Mein erster Gedanke: „Bevor ich etliche weitere Bücher lese und wir nach der nächsten Krankheit/ Impfung wieder nicht wissen, wie wir am besten mit der Situation umgehen können, lerne ich das doch am besten von A-Z. Jetzt mache ich es einmal richtig. Für mich, meine Familie und um später vielleicht einmal anderen Familien mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können.“

Aber zuvor wollte ich geklärt wissen, nach welcher „Schlafschule“ Miriam arbeitet. Für mich stand fest, dass ich nichts lernen wollte, was entweder mit einem rigorosen „Schreien lassen“ verbunden ist oder die vertrauensvolle Beziehung zwischen uns und unserem Kleinen beeinträchtigt.

In einem Telefonat konnte ich Miriam alle meine Fragen stellen und bekam sie ausführlich beantwortet. Mit jeder weiteren Information festigte sich das Gefühl in mir, dass diese Ausbildung zu diesem Zeitpunkt genau das richtige für mich und vielmehr unsere kleine Familie war. So trafen wir innerhalb von 3 Tagen gemeinsam die Entscheidung und ich begann damit, für die Schulungstage einen Babysitter zu organisieren . Ich war voller Tatendrang – es konnte losgehen!

Die Ausbildung

Die restlichen Wochen bis zur Ausbildung verflogen. Ich war damit beschäftigt, meine ersten „Kunden“ zu werben, denn für die Ausbildung mussten wir bereits eine Familie mit einem Baby/ Kleinkind im Alter von 6 Monaten bis 3 Jahren durch den gesamten Coaching-Prozess begleiten. Das stellte mich vor neue Herausforderungen. Aber ich konnte sie meistern und startete am ersten Schulungstag mit einer ganz tollen Begleitfamilie in die Ausbildung.

Während der Ausbildung nahmen wir verschiedenste Inhalte intensiv durch. Von der Begriffsdefinition „Schlafberatung“ vs. „Schlafcoaching“ über die Aufgaben eines Coaches und verschiedenen „Schlaf-Schulen“ und „Schlaf-Lern-Methoden“ bis hin zu dem detaillierten Coaching-Prozess mit all seinen Einzelheiten. Zum Ende der Ausbildung hatte ich nicht nur jede Menge gelernt, meine erste Familie zu ihrem Schlaf-Ziel begleitet und eine Abschluss-Arbeit verfasst, sondern ich hatte eines vor allen Dingen mitgenommen:

Schlafcoaching kann bei schwierigen Schlaf-Situationen nicht nur erheblich und nachhaltig helfen, sondern bringt mir persönlich einfach eine Menge Spaß!

Preview: Als nächstes werde ich der Frage nachgehen, warum Babies/ Kleinkinder heute gefühlt so „schlecht“ schlafen.