Was kann ich tun, damit mein Baby gut schläft?
Kommen wir zum Wesentlichen. Heute möchte ich Euch ein wenig Schlaftheorie mitgeben. Dies ist ein Auszug dessen, was ich auch in „Fit für mein BabySchlafGlück“ und ausführlich in meinen Schlafcoachings anbiete. Also viel Spaß beim Lesen
Um eine schwierige Schlafsituation oder sogar Schlafprobleme in den Griff zu bekommen, können einige Dinge schlaffördernd wirken. Aber auch Sicherheit ist ein wichtiges Thema, auf das ich hier kurz eingehen möchte.
Sicherer Babyschlaf
Ich empfehle Eltern dringend, die Empfehlungen der WHO zum Thema Schlafsicherheit zu beachten. Dies gilt vor allem im ersten Lebensjahr. Glücklicherweise werden diese Empfehlungen nach meiner Erfahrung meist schon im Krankenhaus der Entbindung schriftlich mitgegeben und erläutert. Zum Beispiel ist eine eher kalte Schlafumgebung (16-18 Grad) empfehlenswert. Weiterhin kann ein Schnuller nachts bis zum 12. Lebensmonat das Risiko des plötzlichen Kindstodes senken. Man kann wirklich einige Vorkehrungen treffen, um den Schlaf des eigenen Babys möglichst sicher zu gestalten.
Gute Voraussetzungen für einen guten Schlaf meines Babys
Tatsächlich kann man den Schlaf von Babys durch die Beachtung einiger Faktoren positiv beeinflussen. Dies empfehle ich vor allem für Babys, die älter als 6 Monate sind.
Wie viel Schlaf braucht mein Baby?
Das A und O ist der Schlafbedarf. Dieser ändert sich in den ersten 18 Lebensmonaten stetig, manchmal vom einen auf den anderen Tag. Und es ist nun einmal wichtig, einem Baby dann Schlaf anzubieten, wenn es gerade „optimal müde“ ist. Nicht zu spät und nicht zu früh. Ganz abgesehen von dem „Wie“ des Schlafens, ist der richtige Zeitpunkt der elementare Faktor. Für jedes Alter, und das ändert sich ca. alle 3 Monate, gibt es Richtwerte, die für die meisten Babys perfekt passen. Beispielsweise kann ein 7 Monate altes Baby etwa 15h pro Tag schlafen, davon bis zu 4h tagsüber. Und den Tagschlaf kann es dabei auch auf 4 Nickerchen verteilen. Dies ist nur ein Beispiel, wie wir uns im Schlafcoaching Eurem ganz individuellen Tagesplan annähern würden. Denn nur dann macht es Sinn, schrittweise das „Wie“ des Schlafens anzupassen. Man selbst kann ja auch nur dann einschlafen, wenn man müde genug ist
Routine zum Schlafen – Babys lieben Rituale!
Eine liebevolle und täglich wiederkehrende Routine zum Schlafen ist außerdem förderlich für guten Babyschlaf. Dies könnt ihr ganz individuell halten. Bei uns hat sich zum Beispiel das Buch lesen vor dem Schlafen abends fest etabliert. Auch sagen wir der ganzen Familie, Omas und Opas, Tanten und Onkel auf den Bildern im Kinderzimmer „Gute Nacht“ bevor wir unseren Sohn ins Bett legen. Wir sagen dem Tag gemeinsam „Tschüss“ . Und das jeden Abend aufs Neue. Routinen und Rituale kann man auch gerne schon früher als ab dem 6. Lebensmonat etablieren. Es macht Spaß!
Hell oder dunkel im Kinderzimmer?
Die Lichtverhältnisse im Kinderzimmer können zudem guten Babyschlaf fördern. Es ist am besten möglichst dunkel, ein kleines Licht reicht aus um sich orientieren zu können. Unser Babyphon hat zum Beispiel ein orangenes Licht integriert. Orangenes Licht ist besser als weißes Licht, da dieses weniger stimulierend wirkt als das weiße Licht. Somit wird die Ausschüttung des Schlafhormons eher gefördert.
Ich hoffe, Euch mit diesem Einblick schon einiges an Schlaftheorie weitergegeben zu haben, das helfen kann. Falls nicht, dann meldet Euch. Entweder schreibe ich demnächst über ein Thema, das Euch interessiert oder wir reden über Eure Situation in einem unverbindlichen Erstgespräch!