Mein Selbstverständnis, meine Werte und meine Herangehensweise
Einen ersten Eindruck von meiner Person hast du sicherlich bereits auf der „Über mich“ Seite erhalten. In diesem Beitrag möchte ich Dir die Chance geben, mich noch besser kennenzulernen.
Dafür hat mich mein Mann zum Interview gebeten – und Bühne frei 🙂
„Steffi, wofür möchtest Du als Schlafcoach für Babys und Kleinkinder überhaupt stehen?“
Als Schlafcoach sehe ich mich zum einen als „Wissensspender“ zum Thema Baby- und Kleinkindschlaf. Das ist der theoretische Teil. Dieser stellt für mich die grundlegende Basis für alles weitere dar (siehe auch Fit für mein BabySchlafGlück). Und das ist das Coaching. Im Schlafcoaching-Prozess (Schlafcoaching) bin ich diejenige, die den Eltern immer wieder Orientierungspunkte und Hilfestellungen bietet. Und das mit dem Ziel der Selbsthilfe. Vielleicht passt dazu am ehesten das Bild eines Leuchtturms? Der uns auf unserem Weg immer wieder Orientierung verschafft, es uns aber freilässt, auf welche Art man seinen Weg tatsächlich bewältigt und wie schnell.
„Und welche Werte sind dir bei der Arbeit als Schlafcoach am wichtigsten?“
Puh – am wichtigsten. Das ist schwierig, da fallen mir gleich so viele ein. Aber hier ein Versuch:
Augenhöhe: Als Coach arbeite ich mit Familien auf Augenhöhe. Alles andere würde mir widerstreben. Die Eltern sind die Hauptpersonen. Ihre Bedürfnisse und Wertvorstellungen stehen im Vordergrund. Nicht jene, die ich vielleicht in meiner Rolle als Mama mitbringe. Ob z.B. der Wunsch nach Familienbett oder Schlafen im eigenen Zimmer – das spielt für mich oder den Erfolg eines Coachings keinerlei Rolle.
Verlässlichkeit: Die Lebensphasen, in denen eine Familie auf mich zukommt um Hilfe zu erhalten, sind schwierig. Oftmals ist man emotional und körperlich am Limit. Gerade in diesen Situationen ist es unheimlich wichtig, auf jemanden zählen zu können. Seien es Terminabsprachen oder Rückfragen nach Bedarf. Ich bin verlässlich.
Ehrlichkeit: Das Thema Schlafen ist ein sehr persönliches und individuelles Thema. Aber nicht nur das. Im Coaching wird darüber hinaus auch alles besprochen, was vor oder während der Schwangerschaft, bei der Geburt und während des Wochenbetts emotional besonders bewegend war. Dabei spielt Ehrlichkeit eine grundlegende Rolle. Die Ehrlichkeit meinerseits kann jederzeit erwartet werden. Auf Fragen wie z.B.: „Muss ich wirklich aufhören zu stillen, damit mein Kind gut schlafen kann?“ werde ich abhängig von der individuellen Situation und Vorgeschichte eine ehrliche Einschätzung geben. Aber die Familie entscheidet letztendlich, welchen Weg sie gehen will. Es ist für mich selbstverständlich, dass diese ehrlichen, offenen Gespräche komplett vertraulich sind und ich die Inhalte mit niemandem teile.
Mut: Mutig sein bedeutete für mich die Ausbildung zum Schlafcoach nach Miriam Ende zu absolvieren und mein eigenes kleines Unternehmen zu gründen. Aber das ist nur meine Seite. Mut nenne ich hier deshalb als einer der wichtigsten Werte, weil ich weiß, wie viel Mut und Überwindung es bedeuten kann, nach Hilfe zu fragen. Etwas Neues auszuprobieren. Das ist die erste Hürde des Prozesses zu erholsameren Nächten.
„Vielen Dank für die ausführliche Beantwortung dieser Frage! Und was genau prägt deine „Methode“, mit der Du anderen Familien hilfst, besser zu schlafen?“
Ich mag es generell wenig, wenn man von einer bestimmten „Methode“ spricht. Das würde meine Arbeit sehr einschränken. Zwar sind die Themen, die ich mit den Familien nacheinander bespreche, in ihrer Reihenfolge immer gleich, jedoch die Inhalte natürlich grundverschieden. Das macht es so spannend für mich, jede Familie bei ihrem ganz individuellen Weg zu begleiten. Und welche Methode die Familie wählt um ihr persönliches Schlafens-Ziel zu erreichen, ist ganz ihnen selbst überlassen.
Generell geprägt sind unsere Gespräche von gegenseitiger Wertschätzung und Ehrlichkeit.
„Danke sehr Steffi – genug Fragen für heute :)“
… ihr habt Fragen, die ich Euch beantworten kann? Dann schreibt mir einfach und sie erscheinen in einem der nächsten Blog-Einträge!